Benyoetz, Elazar

wurde 1937 als Sohn öster­re­ichis­ch­er Juden in Wiener Neustadt geboren. 1939 emi­gri­erte die Fam­i­lie nach Israel, wo er mit der hebräis­chen Sprache aufwuchs. 1957 erschien sein erster Gedicht­band, seit­dem lebt Elazar Beny­oetz als freier Schrift­steller. 1964 kommt er im Rah­men des Pro­gramms “Artists in Residence“der Ford-Foun­da­tion nach Berlin wo er die von der Deutschen Forschungs-Gemein­schaft geförderte Bib­li­ographia Judaica grün­det. Seit 1969 lebt er wieder in Israel und schreibt fast auss­chließlich auf Deutsch.

Preise: Adel­bert-von-Chamis­so-Preis (1988), Joseph-Bre­it­bach-Preis (2002). Träger des Bun­desver­di­en­stor­dens für seine Ver­di­en­ste um die deutsche Sprache.

Werke (Auswahl): Sahadutha. Worthal­tung. Sätze und Gegen­sätze (1977), Einge­holt. Neue Ein­sätze (1979), Tre­ff­punkt Schei­deweg (1990), Brüder­lichkeit. Das älteste Spiel mit dem Feuer (1994), Vari­a­tio­nen über ein ver­lorenes The­ma, Apho­ris­men (1997), Die Zukun­ft sitzt uns im Nack­en, Aphorismen(2000), Der Men­sch beste­ht von Fall zu Fall, Apho­ris­men (2002, alle: Hanser).