Tawada, Yōko

geboren 1960 in Tokyo als Tochter eines Buch­händlers, lebt in Berlin, schreibt auf Japanisch und Deutsch. Wo Europa anfängt (Gedichte und Prosa 1987), Die Kranich­maske die bei Nacht strahlt (The­ater­stück 1993), Sprach­polizei und Spielpoly­glotte, Überseezun­gen oder Fremde Wass­er – dieser Titel der  Ham­burg­er Gast­pro­fes­sur für Interkul­turelle Poet­ik (2012) sowie die vorher genan­nten geben bere­its einen guten Ein­blick in das Sprachver­ständ­nis und die Poet­ik von Tawa­da, die Meis­terin des frem­den Blicks in bei­de Rich­tun­gen. Tawa­da, die seit 1987 kon­tinuier­lich in bei­den Sprachen pub­liziert, hat für ihr Werk bedeu­tende Preise in bei­den Kul­turkreisen erhal­ten, so z.B. den Erlanger Lit­er­atur­preis für Poe­sie als Über­set­zung, den Kleist-Preis, die Goethe-Medaille (im deutschen Sprachraum).

yokotawada.de/