Uetz, Christian

geboren 1963 in Egnach, studierte er nach sein­er Aus­bil­dung zum Lehrer Philoso­phie, Kom­para­tis­tik und Alt­griechisch an der Uni­ver­sität Zürich. Seit 1998 lebt er als freier Schrift­steller. Er kann als philosophis­ch­er Poet beze­ich­net wer­den. Ein Beispiel dafür ist auch sein let­zter Lyrik­band: Engel der Illu­sion (Seces­sion Ver­lag 2018). Seine Live-Auftritte sind leg­endär und beweisen wie viel Per­for­mance in Gedicht­en steck­en kann. Auswendig beschwört der Sprachakro­bat bis zur Per­fek­tion geschlif­f­ene Sätze her­auf und lässt sie im Pub­likum ein­schla­gen. Sein Kön­nen spiegelt sich auch in den Ausze­ich­nun­gen wieder, so erhielt er beispiel­sweise den 3sat-Preis des Inge­borg Bach­mann-Wet­tbe­werbs (1999) oder den Bodensee-Lit­er­atur­preis für sein bish­eriges lit­er­arisches Gesamtwerk (2010).