[im Fokus: Brenner-Archiv]: Dichtungen und Briefe von Georg Trakl

Buchcover

Ort: Literaturhaus am Inn

Moderation: Anton Unterkircher

Georg Trakl: Dichtungen und Briefe. Herausgegeben von Hans Weichselbaum (Otto Müller 2020)

Lesung: Christoph W. Bauer


„Mit Trakls Gedichten kommt man nie an ein Ende, auch nicht mit ihrem ,Verstehen’. Sie sind ein unverwechselbar eigener Kosmos von Farben, Motiven und Klängen, [...] die ein Leben begleiten und vielleicht auch verändern können“, schreibt Cornelius Hell in der Presse über die neue Trakl-Ausgabe - ein Buch, das das Werk des großen, traurigen Dichters erstmals in einer umfassenden Leseausgabe zugänglich macht. Der Herausgeber Hans Weichselbaum gibt einen Einblick in die Entstehung des Buches und spricht mit dem Trakl-Experten Anton Unterkircher über das Forschen und Edieren - und natürlich vor allem über Georg Trakl. Um dessen Dichtkunst hörbar zu machen, gibt es keinen besseren Ort als das Literaturhaus am Inn im Brenner-Archiv - und wohl keinen besseren Schriftsteller als Christoph W. Bauer, der aus dem Band vorlesen wird.

    Unterkircher, Anton

    geb. 1961 in Brixen/Südtirol. Studi­um der Ger­man­is­tik und Geschichte in Inns­bruck. Dis­ser­ta­tion bei Univ.-Prof. Dr. Wal­ter Meth­lagl über “The­o­rie und Prax­is der Briefedi­tion” (Pro­mo­tion 1986). Seit 1986 Mitar­beit­er am Forschungsin­sti­tut Brenner-Archiv.

    Weichselbaum, Hans

    geboren 1946 in Freistadt/Oberösterreich. 1966–1972 Studi­um der Ger­man­is­tik und Geschichte an der Uni­ver­sität Salzburg, 1970–1985 Leit­er des Lit­er­atur­fo­rums „Lese­lampe“, seit 1973 Leit­er der Georg-Trakl-Forschungs- und Gedenkstätte. Pub­lika­tio­nen zulet­zt: „Das The­ma ‚Krieg‘ bei Georg Trakl und im zeit­genös­sis­chen lit­er­arischen Umfeld in Salzburg.“ In: Sieglinde Klet­ten­ham­mer und Johann Georg Lughofer (Hg.): „Georg Trakl. Inter­pre­ta­tio­nen, Kom­mentare, Didak­tisierun­gen“ (= Ljurik 4, 2016), S. 135–154.

     

    Bauer, Christoph W.

    geboren 1968 in Kolb­nitz, aufgewach­sen in Lienz und Kirch­berg, lebt in Inns­bruck. Sein Schreiben umfasst zahlre­iche Gen­res; neben Lyrik, Prosa, Dra­matik, Hör­spie­len und Essays seien seine Texte für Kinder und Jugendliche sowie Libret­ti und Lieder­texte erwäh­nt. Er ist der Her­aus­ge­ber divers­er Antholo­gien und betreut den Lit­er­aturteil im Gais­mair-Jahrbuch. Bauer leit­et Schreib­w­erk­stät­ten für Kinder, Jugendliche und Erwach­sene und ist Ref­er­ent an der Päd­a­gogis­chen Hochschule in Innsbruck.

    Zulet­zt erschien von ihm der Roman Nie­mand­skinder (2019) und der Gedicht­band stromern (2015, bei­de Hay­mon Ver­lag). Für sein Werk wurde Bauer vielfach aus­geze­ich­net, zulet­zt mit dem Tirol­er Lan­despreis für Kun­st und dem out­stand­ing artist award (bei­de 2015).

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