Anna Maria Achenrainer

Anna Maria Achenrainer

Donnerstag, 01-10-2009, 20:00 Uhr

Im Porträt von Christine Riccabona, Hugo Bonatti, Johann Holzner und Gabi Wild. Mit Vitrinenausstellung

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Turmbund

Die heute nahezu vergessene Anna Maria Achenrainer (1909 - 1972) stammt aus dem Oberinntal, verbrachte den Großteil ihrer Kindheit im Waisenhaus und war später Lehrerin und Journalistin in Innsbruck, wo sie bis zu ihrem Tod lebte. Sie zählte zu den bekannten Lyrikerinnen Tirols der Nachkriegszeit. 1950 erhielt sie den Anerkennungspreis bei der Verleihung des Österreichischen Staatspreises für Literatur, sie war Gründungsmitglied des Innsbrucker Turmbunds und Mitherausgeberin der letzten drei Bände von Wort im Gebirge.

Mit ihrer unpolitischen, esoterisch anmutenden Lyrik fand sie keinen Anschluss an die jüngere, rebellische Generation der späten sechziger Jahre, ihr Werk geriet nach ihrem Tod alsbald in Vergessenheit. Dennoch, der Versuch lohnt, die Gedichte gegen den Strich zu lesen. Ihre Lyrik lässt sich der naturmagischen Schule in der Nachfolge Wilhelm Lehmanns zuordnen. Ihre Gedichte sind gefüllt mit Naturbildern, in denen sich Vorstellungen einer mythischen Vorzeit mit der Spiegelung des eigenen Seelenraums verbinden.

Literaturhaus am Inn – Lieben, Sprechen, Fühlen, Genießen
Josef-Hirn-Straße 5
6020 Innsbruck

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