Veranstaltungen 2018

Doron Rabinovici

Ort: Literaturhaus

Moderation: Robert Renk

Doron Rabinovici: Die Außerirdischen. Roman. Suhrkamp 2017

Außerirdische haben über Nacht die Erde erobert. Sie sind sanftmütig und bringen Aufschwung und Frieden, doch: sie bitten um Menschenopfer auf freiwilliger Basis. Über Spiele sollen die Auserwählten bestimmt werden. Wer mitmacht, dem winken enorme finanzielle Vorteile. Sol, der Protagonist des Romans, Mitbegründer eines Online-Magazins, ist mit einer rasch etablierten Talkshow dicht dran an den Ereignissen. Und die Fragen werden drängend: Wer ist mitschuldig, wer profitiert, wer begehrt auf?

Hören Sie dazu den Autor im Gespräch mit Ö1

    Arno Camenisch & Roman Nowka

    Ort: Die Bäckerei, Kulturbackstube, Dreiheiligenstraße 21 a

    Arno Camenisch: Der letzte Schnee. Roman. Engeler Verlag 2018

    Eintritt: Freiwillige Spenden

    [Literatur außer Haus]

    Der Schweizer Autor und Performer Arno Camenisch liest aus seinem neuesten Roman Der letzte Schnee. Wobei „lesen“ das falsche Wort ist, wenn man Camenisch kennt. Denn so originell wie er schreibt, so trägt er auch seine Texte vor – in seinem unvergleichlichen, melancholisch-humorvollen „Camenisch-Sound“. Musikalisch begleitet wird er dabei vom Gitarristen Roman Nowka, von dem wir sicher mehr hören werden wollen, darum wird er auch im Anschluss ein Konzert spielen. Wenn nur alles immer so einfach wäre!

    Unterstützt von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung

      Astrid Kofler & Maria Thaler

      Ort: Literaturhaus

      Moderation: Anna Rottensteiner

      Astrid Kofler: Das Fliegen der Schaukel. Roman. Haymon 2017

      Maria Thaler: Moi. Roman. Raetia 2017

      Lesung und Gespräch

       

      Zweimal Reisen in die Vergangenheit, zweimal bäuerliche Welten, doch aus völlig unterschiedlichen Perspektiven: In Maria Thalers Roman Moi sind es die gleichnamige Protagonistin und ihr Pflegesohn Federico, die sich nach Jahrzehnten in die gemeinsamen und doch so unterschiedlichen Erinnerungen aufmachen; in Astrid Koflers Roman Das Fliegen der Schaukel nimmt uns die nunmehr hochbetagte Ada, die als junges Mädchen unter dem Faschismus als Lehrerin in ein Südtiroler Bergdorf kam, mit in ihre persönlichen Erinnerungen, die beinahe ein Jahrhundert Südtiroler und italienischer Geschichte umfassen.

       

        Ein Abend mit Oswald Wiener

        Ort: Literaturhaus

        Moderation: Josef Mitterer

        Gespräch und Monolog

        Das Literaturhaus am Inn freut sich sehr, Oswald Wiener als Gast in Innsbruck begrüßen zu dürfen.

          Luise Maier & Christoph Linher

          Ort: Literaturhaus

          Moderation: David Winkler-Ebner

          Luise Maier: Dass wir uns haben. Roman. Wallstein 2017

          Christoph Linher: Ungemach. Roman. müry salzmann 2017

          [Premiere]

          Lesung und Gespräch

           

          Luise Maiers Debütroman ist ein Kammerspiel mit vier Beteiligten. Eine Familie: Mutter, Vater, der Bruder, die kleine Schwester. In kurzen Sequenzen erinnert sich die Schwester an das Familienleben, so alltäglich wie existentiell. Von eindringlichster Nähe ist die Rede und von sprachloser Distanz.

          In Christoph Linhers erstem Roman verschlägt es den Rechtsanwalt Maurig ins Dorf seiner Großtante, von deren Existenz er bisher nicht gewusst hat. Obwohl von der Welt- und Lebenserzählung seiner greisen Verwandten mehr und mehr vereinnahmt, beschließt Maurig, seinen Aufenthalt für unbestimmte Zeit zu verlängern.

            Zukunft / Utopie: Migration

            Ort: Literaturhaus

            Moderation: Doris Eibl

            Habib Tengour & Andreas Oberprantacher

            Kein „Thema“ hat in den letzten Jahren die Politik und auch die Gesellschaft dermaßen gespalten wie Migration. Im Montagsfrühstück soll es aber nicht um tagespolitische Geschehnisse und aktuelle Entwicklungen gehen; vielmehr soll das Nachdenken über Migration sowohl die historische Dimension als auch den Zukunftsaspekt mitberücksichtigen, auch angesichts der globalen Entwicklungen (die auch in den letzten beiden Montagsfrühstücken Thema waren) wie z.B. Klimawandel, die tiefgreifenden Veränderungen in den Arbeitsprozessen, aber auch die Dynamiken von Krieg und Verfolgung. In der Geschichte der Menschheit stellt Migration ein zentrales Element dar. Denn war das „Wandern“ nicht schon immer ein wesentlicher Bestandteil der Weiterentwicklung der Menschheit?

              Karl Kraus. Die letzten Tage der Menschheit.

              Ort: Literaturhaus

              Szenische Lesung

              Fortsetzung der Lesereihe des Instituts kultureller Kompostierung

               

              Zum hundertsten Jahrestag des „Brotfriedens“ zwischen der Ukrainischen Volksrepublik und den Mittelmächten.

              Wir lesen das 4. Fünftel des 5. Aktes und beginnen mit einer Begegnung der „Schalek“ mit einem Fähnrich in 3000 Meter Höhe, begleiten die Riesen Gog und Magog auf einem Ausflug in die Schweizer Alpen, erleben die Ankunft eines Zuges mit Austauschinvaliden am Nordbahnhof und hören des Nörglers Abschlussplädoyer an seinem Schreibtisch.

                Carolina Schutti

                Ort: Literaturhaus

                Moderation: Anna Rottensteiner

                Carolina Schutti: Nervenfieber. Gedichte. edition laurin 2018

                Buchpräsentation. Musik: Electric Lute Project

                Gliederkälte, Schwindsucht, Bangigkeit – Krankheiten, die man unter diesen Namen nicht mehr kennt: Carolina Schuttis erster Lyrikband dreht sich in sieben Zyklen um das früher so bezeichnete „Nervenfieber“. Doch mehr als das Medizinische sind es die Assoziationsräume, die die einzelnen Begriffe und Symptome eröffnen und die die Autorin in die heutige Zeit und auf andere Bereiche des Lebens überträgt.

                  Laura Freudenthaler

                  Ort: Literaturhaus

                  Moderation: Christopher Heil

                  [Premiere]

                  Laura Freudenthaler: Die Königin schweigt. Roman. Literaturverlag Droschl 2017

                  Lesung und Gespräch.

                  Fanny ist eine vom Schicksal immer wieder hart getroffene Frau, die ihren Lebensabend alleine verbringt und über alles Vergangene schweigt. Auch das Tagebuch auf ihrem Nachtkästchen, ein Geschenk ihrer Enkelin, lässt Fanny unberührt liegen, statt es Seite für Seite mit den Tragödien des Erlebten zu füllen. Doch in Tagträumen und schlaflosen Nächten kann sie sich der Erinnerungen nicht erwehren, und so zieht ihr ganzes Leben in aufwühlenden Bildern an ihr vorbei: Wir begleiten Fanny durch alle Lebensphasen, beginnend mit der Kindheit auf dem elterlichen Hof in den 1930er-Jahren bis nahe an ihren Tod.

                    Zukunft/Utopie: Geld

                    Ort: Literaturhaus

                    Moderation: David Winkler-Ebner

                    Stephan Schulmeister

                    Thema des Montagsfrühstücks im März ist das Geld, wobei die Veranstaltung den Fokus auf zukünftige Entwicklungen im Finanzsystem legt. Ausgehend von damit verbundenen Problemstellungen, etwa den zum Alltag gewordenen spekulativen Blasen an den Finanz- und Immobilienmärkten und dem daraus resultierendem Kontrollverlust der Zentralbanken über den Prozess der Geldschöpfung, sollen Lösungsvorschläge diskutiert werden – wie etwa der des Vollgeldes, mittels dessen das Repertoire der Zentralbanken an geldpolitischen Maßnahmen erweitert werden soll

                    hier geht es zum Beitrag von Florian Gasser aus DIE ZEIT vom 19. September 2016 zu Stephan Schulmeister.

                      ÜberSetzen: Forough Farrochzād Teil I

                      Ort: Literaturhaus

                      Moderation: Mamal Kianipour

                      Ein Workshop mit Mamal Kianipour: Farsi – Englisch – Deutsch

                      Übersetzen – darunter verstehen wir nicht nur die Übertragung eines Textes in eine andere Sprache, sondern auch einen Prozess interkulturellen Verstehens und Verständigens. Diesen Prozess wollen wir in einem zweiteiligen Workshop mit Mamal Kianipour in Gang setzen. Im Workshop werden wir uns mit der Zeit, dem Leben und den Gedichten der iranischen Schriftstellerin Forugh Farrochzād (1934-1967) auseinandersetzen und diese über mehrere Sprachen hinweg ins Deutsche übertragen.

                      Anmeldung bis Mittwoch, 7. März per Mail an: literaturhaus@uibk.ac.at.

                        Hans Platzgumer

                        Ort: Literaturhaus

                        Moderation: Martin Sexl

                        Lesung

                        Hans Platzgumer: Drei Sekunden. Jetzt. Roman. Zsolnay 2018

                        Kann man überhaupt leben, ohne zu wissen, wer man wirklich ist? Auch in seinem neuen Roman Drei Sekunden. Jetzt geht es Hans Platzgumer um die existenziellen Dinge im Leben. Kaum erwachsen flieht das Findelkind François vor seinen Pflegeeltern und landet in einem zwielichtigen Hotel an der Küste von Marseille, wo er von „Le Boche“, dem Deutschen, in obskure Geschäfte verwickelt wird. Doch es zieht in weiter hinaus in die Ungewissheit der Welt.

                          Elke Laznia, Petra Ganglbauer, Michael Fischer

                          Ort: Literaturhaus

                          Moderation: Erika Wimmer

                          Lesungen & Klanginterventionen

                          Elke Laznia: Salzgehalt. Dichtungen. Mit Zeichnungen von Ludwig Hartinger. Müry Salzmann Verlag 2017
                          Petra Ganglbauer: Zur Lage. Edition Art Science 2018

                          Elke Laznias Salzgehalt changiert zwischen Lyrik und Prosa, zwischen Metapher und Erzählung. In ungewöhnlicher und dennoch eingängiger Rhythmik zeichnet die Autorin überraschend neue und zugleich ins Archaische reichende Bilder.  Den alten Ängsten und Traumbildern, den ganzen Brüchigkeiten dieses seltsamen Lebens wird nicht das letzte (vielleicht trügerische) Wort zugestanden. So geht es nicht ohne Häutungen, Wendungen und Wandlungen. Die gehen freilich unter die Haut.

                          Petra Ganglbauers  ZUR LAGE enthält Gedichte, Kurzprosa, Wortkonzentrationen und setzt sich in drei Kapiteln mit so unterschiedlichen Themen wie Flucht, Gewalt, Sprache, Verrohung und Poesie auseindander. Und doch sind sie alle „Welt“, sind unterschiedliche Übersetzungen von Welt. Diese Übersetzungen werden am Abend durch die Interventionen des Musikers und Komponisten Michael Fischer zu den Texten Ganglbauers in Klang und Ton manifest.

                           

                            Gerald Kurdoğlu Nitsche und zahlreiche weitere Beteiligte

                            Ort: Literaturhaus

                            Gerald Kurdoğlu Nitsche, Bruno Gitterle (Hg.): Steine am Weg. Gedichte und Erzählungen der einst oder immer noch Fahrenden in Europa. EYE Literatur der Wenigerheiten 2017

                            Vernissage: Arbeiten aus Gerald Kurdoğlu Nitsches „Wortereien“ sowie Werke von Ceija Stojka und Olimpio „Mauso“ Cari werden an diesem Abend gezeigt.
                            Buchpräsentation und Lesung mit Sieglinde Glatz, Peter Vonstadl, Karin Faistnauer, Beate Eder-Jordan und Gerald Kurdoğlu Nitsche.
                            Musik: Edo und Dana Krilić

                            Ein „Herzensband“ des Herausgebers Gerald Kurdoğlu Nitsche: Den Fahrenden Europaweit ist der zehnte Band der Reihe „Am Herzen Europas“ gewidmet. Er führt uns von Kalabrien zu den Jenischen, zur Poesie der Roma und Sinti, zu den Pavees in Irland und den Samis in Finnland.

                              Hans Haid

                              Ort: Literaturhaus

                              Moderation: Anton Unterkircher und Christine Riccabona

                              Lesung und Buchpräsentation
                              Hans Haid: i schmeck in langes. Ausgewählte Gedichte. Hrsg. und mit einem Nachwort von Christine Riccabona und Anton Unterkircher. Haymon 2018

                              Grußworte: Florentine Prantl, Ulrike Tanzer, Dorothea Zanon
                              Musikalischer Beitrag: Marlon Prantl/TyRoll 

                              In seinem vielgestaltigen Lebenswerk setzt sich Hans Haid seit jeher mit der Natur- und Lebenswelt der Alpen auseinander. Dabei spart der Autor, Volkskundler und Publizist niemals mit Kritik: Sei es an den Auswüchsen einer modernen Profitgesellschaft, die sich respektlos über alle Traditionen hinwegsetzt, aber auch an der Verklärung der Vergangenheit und des einfachen Lebens.

                              In Kooperation mit pro vita alpina und dem Forschungsinstitut Brenner-Archiv.

                               

                                ÜberSetzen: Forough Farrochzād Teil II

                                Ort: Literaturhaus

                                Moderation: Mamal Kianipour

                                Ein Workshop mit Mamal Kianipour: Farsi – Englisch – Deutsch

                                Übersetzen – darunter verstehen wir nicht nur die Übertragung eines Textes in eine andere Sprache, sondern auch einen Prozess interkulturellen Verstehens und Verständigens. Diesen Prozess wollen wir in einem zweiteiligen Workshop mit Mamal Kianipour in Gang setzen. Im Workshop werden wir uns mit der Zeit, dem Leben und den Gedichten der iranischen Schriftstellerin Forugh Farrochzād (1934-1967) auseinandersetzen und diese über mehrere Sprachen hinweg ins Deutsche übertragen.

                                Anmeldung bis Mittwoch, 7. März per Mail an: literaturhaus@uibk.ac.at.

                                  Eva Thöne, Markus Schennach, Marko Dinić

                                  Ort: Literaturhaus

                                  Moderation: Joachim Leitner

                                  [Forum Freiraum]
                                  Von links nach rechts gelesen

                                  Podiums- und Publikumsdiskussion

                                  Stehen Meinungs- und Kunstfreiheit im Verständnis unseres demokratischen Rechtssystems an oberster Stelle? Oder verlangen sie gerade aus jener demokratischen Perspektive nach Grenzen? Wer oder was soll in Medien wie Buch und Radio Raum finden? Darf extremen Ideologien eine öffentliche Bühne geboten werden und wenn ja, wie geht man damit um?

                                  Auf der Frankfurter Buchmesse 2017 nutzten AutorInnen umstrittener Schriften, welche dem rechten bis rechtsextremen Spektrum zuzuordnen sind, sowie AFD-Politiker Björn Höcke ihren Auftritt, um rechtes Gedankengut zu propagieren. Daraufhin wurde immer wieder öffentlich die Frage gestellt, ob man das hätte verhindern können – und sollen. Ausgehend von diesem Ereignis stellen sich die Diskutierenden den großen Fragen des demokratischen Medien- und Kulturbetriebs.

                                   

                                    Zukunft/Utopie: Fortpflanzung

                                    Ort: Literaturhaus

                                    Moderation: Doris Eibl

                                    Bernhard Kathan & Gabriele Werner-Felmayer

                                    Fortpflanzung ohne Sex, In-vitro-Fertilisation, Klonen, Leihmutterschaft, gentechnisch optimierter Nachwuchs, Fortpflanzung ohne Eltern etc. Sieht so die Zukunft aus? Oder sind diese Entwicklungen gar schon Realität? Und wollen wir diese überhaupt? Was bedeutet dies alles für unser Menschenbild? Und wie regeln wir den Zugang zu diesen Technologien? Diesen und weiteren Fragen wollen wir beim Montagsfrühstück im April nachgehen.

                                      Lesung und Poetik-Vorlesung mit Julian Schutting

                                      Ort: Literaturhaus

                                      Moderation: Eleonore De Felip

                                      18.4. Mittwoch 19 Uhr: Lesung
                                      19.4. Donnerstag 10.30 – 12 Uhr, 16.30 – 18 Uhr: Poetik-Vorlesung

                                      Julian Schutting, einer der bedeutendsten österreichischen Autoren, wird sich in seiner Poetikvorlesung mit wesentlichen Fragen von Lyrik und Prosa auseinandersetzen. Er wird einleitend der Frage nachgehen, "was ein Gedicht erst zu einem Gedicht macht", sodann "großen Gedichten die Reverenz erweisen, auch Zeile für Zeile." Im Hinblick auf die Prosa wird er anhand von exemplarisch ausgewählten "kommentierten Textproben" die Frage behandeln "Was ist Stil?", sind "die Stilisten unter den Schreibenden ja in der Minderheit."

                                      In Kooperation mit dem Institut für Germanistik und dem Forschungsinstitut Brenner-Archiv.

                                        Haimo Wisser

                                        Ort: Literaturhaus

                                        Wolfgang Gratzer / Thomas Nußbaumer (Hg.): Polemische Arien. Zykan, Pirchner und Wisser als Akteure in Kontroversen, rombach verlag, Freiburg i.Br./Berlin/Wien 2018. 

                                        Das Forschungsinstitut Brenner-Archiv besitzt den literarischen und musikalischen Nachlass des Wort-Tonkünstlers Haimo Wisser, an den an seinem 20. Todestag erinnert wird. Seine Kunst war Statement, was ihn mit Werner Pirchner und Otto M. Zykan verbindet. Sie verstanden ihre Musik als „kritische Gegentöne“, so Nußbaumer und Gratzer in der Einleitung zu einer neuen Publikation, die hier vorgestellt wird.

                                        Martin Yavryan (Violine) trägt ausgewählte Werke von Wisser, Pirchner und Zykan vor. Es werden Filmausschnitte aus den skandalisierten Filmen Staatsoperette (Zykan 1977), Der Untergang des Alpenlandes (Pirchner 1974) und Arien & Chöre der Elite (Wisser 1993) gezeigt.

                                        Haimo Wisser, 1952-1998, Komponist und Musiker / Werner Pirchner, 1940-2001, Komponist, Musiker / Otto M. Zykan, 1935-2006, Komponist, Musiker und Sprachkünstler.

                                        In Kooperation mit dem Mozarteum Salzburg/Innsbruck und dem Forschungsinstitut Brenner-Archiv.

                                         

                                          Ein Abend für Ernst Toller

                                          Ort: Literaturhaus

                                          Moderation: Michael Pilz

                                          Ernst Toller: Briefe 1915-1939. Kritische Ausgabe. 2 Bde. Hg. von Stefan Neuhaus, Gerhard Scholz, Irene Zanol, Martin Gerstenbräun, Veronika Schuchter und Kirsten Reimers. Göttingen: Wallstein, 2018.

                                          Gespräch: Thedel von Wallmoden & Stefan Neuhaus

                                          Lesung: Kristoffer Nowak

                                            Petra Maria Kraxner und Martin Plattner

                                            Ort: Literaturhaus

                                            Moderation: Maria Piok

                                            (Theater-)Lesung und Gespräch

                                            In der Doppellesung wird Petra Maria Kraxner aus ihrem Stück „SCHUBLADENSONG-DREIVIERTELTAKT“ und Martin Plattner u.a. aus seinem Stück „MAULTASCH“ lesen.

                                              Zukunft/Utopie: Politik

                                              Ort: Literaturhaus

                                              Moderation: David Winkler-Ebner

                                              Kathrin Stainer-Hämmerle & Lydia Mischkulnig

                                              Die Politik ist auch in (vermeintlich) stabilen Demokratien in der Krise, vom amerikanischen Präsidentenamt über neoautoritäre Systeme in Polen oder Ungarn bis zu separatistischen Bewegungen (Brexit, Katalonien). Sind Wahlsysteme in der Krise? Braucht es eine Stärkung der direkten Demokratie (Referenden, Bürgerversammlungen etc.)? Ist eine solche gefährlich (Populismus, Aushebeln nicht mehrheitsfähiger Lösungen etc.)? Soll man anstelle von BürgerInnen das Los entscheiden lassen?

                                                Barbara Aschenwald, Agnes Czingulszki, Angelika Polak-Pollhammer und die “Innsbruck-liest-Autorin” Alina Herbing

                                                Ort: Literaturhaus

                                                ÜberLandSchreiben
                                                Lesung und Gespräch
                                                Im Rahmen von Innsbruck liest

                                                Auf Einladung des Literaturhauses haben sich die drei Autorinnen Gedanken darüber gemacht, inwiefern es für sie wichtig ist, über das „Land“ zu schreiben, über das wie auch immer geartete Stadt-Land-Gefälle, über das Besondere weiblicher Lebenszusammenhänge am Land. Am Abend werden sie die eigens dazu verfassten Texte vorlesen und mit der Innsbruck-liest-Autorin Alina Herbing diskutieren.

                                                  Mahi Binebine

                                                  Ort: Literaturhaus

                                                  Moderation: Birgit Mertz-Baumgartner

                                                  Mahi Binebine: Der Hofnarr. Roman. Aus dem Französischen von Regina Keil-Sagawe. Lenos Verlag 2018
                                                  Lesung und Gespräch

                                                  Lesung auf Deutsch: Thomas Lackner

                                                    Die Literarische Soiree von Ö1 zu Gast in Innsbruck

                                                    Ort: Literaturhaus

                                                    Robert Weichinger diskutiert mit Joachim Leitner (Tiroler Tageszeitung), Dorothea Zanon (Haymon Verlag) und Anna Rottensteiner (Literaturhaus am Inn) über folgende Bücher:

                                                    James Baldwin: Von dieser Welt. Roman. dtv 2018
                                                    Esther Kinsky: Hain. Geländeroman. Suhrkamp Verlag 2018
                                                    Monika Maron: Munin oder Chaos im Kopf. Roman. Fischer Verlag 2018

                                                     

                                                      Luisa Futoransky

                                                      Ort: Literaturhaus

                                                      Moderation: Gabriele Hassler

                                                      Luisa Futoransky: Formosa. Aus dem argentinischen Spanisch von Erna Pfeiffer. Löcker Verlag 2018

                                                      Lesung und Gespräch
                                                      Lesung auf Deutsch: Erna Pfeiffer

                                                       

                                                      "Ich habe immer an fragmentarische Literatur geglaubt, weil das Leben fragmentarisch ist. Und die Realität bricht immer unvorhergesehen ein", sagt Luisa Futoransky einmal in einem Interview.

                                                        Sookee

                                                        Ort: Literaturhaus

                                                        Moderation: Sarah Caliciotti und Ramona Pohn

                                                        Literatur in Rhymes
                                                        Lesung

                                                        Dass Songtexte oft weit mehr literarischen Gehalt haben als uns bewusst ist, hat die Vergabe des Literaturnobelpreises 2016 an Bob Dylan deutlich bestätigt. Insbesondere im HipHop-Bereich wird die poetische Qualität der Texte oftmals unterschätzt.
                                                        Sookee, eine erfolgreiche deutsche Rapperin, stellt sich in ihren Texten gegen Homophobie, Rassismus und Sexismus. Dass sie dies auf literarisch durchaus relevante Weise tut, wird spätestens mit der Lesung ihrer Songtexte klar. Das Einlassen auf unübliche Formate lohnt sich!

                                                          Zukunft/Utopie: Imagination

                                                          Ort: Literaturhaus

                                                          Moderation: David Winkler-Ebner

                                                          Andrea Winkler & Daniel Grummt

                                                          Im letzten Montagsfrühstück des Zyklus ‚Zukunft/Utopie‘ soll die Frage nach der Produktivkraft von Imagination im Mittelpunkt stehen. Können imaginatives Denken und imaginatives Kommunizieren zu Entwürfen von Zukunftsvisionen und Gesellschaftsutopien beitragen? Inwieweit kann die (künstlerische) Inszenierung der Möglichkeiten von Zukunft Denkprozesse und Veränderungen anstoßen? Wie können die in unserer Gesellschaft verschwindenden Räume utopischen Denkens erneut eröffnet werden? Welche Sprengkraft könnte Imagination dadurch innehaben?

                                                            W:ORTE – 4. Lyrikfestival Innsbruck

                                                            Ort: Literaturhaus, Wagner’sche Buchhandlung, ORF Landesstudio Tirol

                                                             

                                                            Donnerstag, 14. bis Sonntag, 17. Juni 2018
                                                            Eine Veranstaltung von 8ung Kultur & Literaturhaus am Inn in Kooperation mit dem ORF Tirol

                                                            W:ORTE wird vom 14. bis 17. Juni eine große Werkschau deutschsprachiger Gegenwartslyrik präsentieren. Dichterinnen und Dichter aus unterschiedlichen ORTEN sind an geballten 4 Tagen zu Lesungen und Gesprächen über Gedichte in Innsbruck zu Gast. Außerdem trifft in einer weiteren Veranstaltung der Reihe klang_sprachen erneut Poesie auf Musik. Erstmals begegnen sich heuer Lyriker und Lyrikerinnen an einem österreichisch-schweizerischen Abend.

                                                             

                                                            Programm

                                                            14.06. Donnerstag  20:00 Uhr Literaturhaus „downstairs“ - Josef-Hirn-Straße 5
                                                            Eröffnungsabend mit Yōko Tawada (JAP/D), José F.A. Oliver (ESP/D) & Aleš Šteger (SLO)
                                                            Moderation: Barbara Hundegger (A)


                                                            15.06. Freitag  20:00 Uhr  Wagner’sche Universitätsbuchhandlung – Museumstraße 4
                                                            Die lange Nacht der W:ORTE mit Jan Wagner (D), Angelika Rainer (A) & Raphael Urweider (CH)
                                                            Moderation: Robert Renk (A)


                                                            16.06. Samstag 20:00 Uhr – Literaturhaus „downstairs“ - Josef-Hirn-Straße 5
                                                            [A – CH] Es begegnen sich österreichisch schweizerisch Svenja Herrmann (CH) und Hans Aschenwald (A), Katharina Lanfranconi (CH) und Peter Giacomuzzi (A/I), Heike Fiedler (D/CH) und Semier Insayif (A/IRAQ)
                                                            Moderation: Siljarosa Schletterer (A) & Gabriele Wild (A) & Anna Rottensteiner (A/I)


                                                            DJ Martin Fritz (A) legt anschließend u. a. Musik aus dem alpenländischen Nachbarland auf

                                                            17.06. Sonntag 20.15 Uhr ORF Landesstudio Tirol
                                                            Durs Grünbein (D) und das Tiroler Kammerorchester InnStrumenti: Der Riß durch den Tag

                                                             

                                                            Büchertisch während des Festivals: Wagnersche Universitätsbuchhandlung

                                                             

                                                            Festival-Schnappschüsse ein kleiner Rückblick