Christoph W. Bauer, Clemens Berger und Evelyn Schlag

Ort: Literaturhaus

Moderation: Anna Rottensteiner

DAS FREMDE ZUHAUS:
Annäherungen an Karl-Markus Gauß
Literatur und Kritik

Wichtige Publikationsmöglichkeit für österreichische Autorinnen und Autoren zum einen, Erkundungsort unbekannter europäischer Literaturen, bedeutendes Rezensionsmedium und potentielles Forum für Kontroversen: Seit 1991 führt Karl-Markus Gauß Literatur und Kritik, wohl eine der renommiertesten österreichischen Literaturzeitschriften, gegründet 1966 von Rudolf Henz, Gerhard Fritsch und Paul Kruntorad. Die aktuelle Nummer ist der Lyrik gewidmet. So wird am Abend, der dieser Facette literarischer Tätigkeit von Karl-Markus Gauß gewidmet ist, Clemens Berger erstmals mit Lyrik an die Öffentlichkeit treten; Christoph W. Bauer liest aus einem in Arbeit befindlichen Lyrik-Projekt, Evelyn Schlag unter anderem aus ihrem zuletzt erschienenen Lyrik-Band.

Mit freundlicher Unterstützung des Otto Müller Verlags.

    Langenegger, Lorenz

    geboren 1980. Lebt und schreibt in Zürich. Er studierte The­ater- und Poli­tik­wis­senschaften, hat viele The­ater­stücke geschrieben die erfol­gre­ich aufge­führt wur­den und ist Mit­glied der Autoren­gruppe „Die Autören“.

    Bauer, Christoph W.

    geboren 1968 in Kolb­nitz, aufgewach­sen in Lienz und Kirch­berg, lebt in Inns­bruck. Sein Schreiben umfasst zahlre­iche Gen­res; neben Lyrik, Prosa, Dra­matik, Hör­spie­len und Essays seien seine Texte für Kinder und Jugendliche sowie Libret­ti und Lieder­texte erwäh­nt. Er ist der Her­aus­ge­ber divers­er Antholo­gien und betreut den Lit­er­aturteil im Gais­mair-Jahrbuch. Bauer leit­et Schreib­w­erk­stät­ten für Kinder, Jugendliche und Erwach­sene und ist Ref­er­ent an der Päd­a­gogis­chen Hochschule in Innsbruck.

    Zulet­zt erschien von ihm der Roman Nie­mand­skinder (2019) und der Gedicht­band stromern (2015, bei­de Hay­mon Ver­lag). Für sein Werk wurde Bauer vielfach aus­geze­ich­net, zulet­zt mit dem Tirol­er Lan­despreis für Kun­st und dem out­stand­ing artist award (bei­de 2015).

    www.cewebe.com

     

     

    Schlag, Evelyn

    geboren 1952 in Waid­hofen an der Ybbs, wo sie auch lebt. Sie studierte Ger­man­is­tik und Anglis­tik und erhielt zahlre­iche Ausze­ich­nun­gen, u.a. den Anton-Wildgans-Preis und den Öster­re­ichis­chen Kun­st­preis. Zulet­zt erschienen: Die große Frei­heit des Fer­enc Puskás (2011), der Gedicht­band Ver­langsamte Raserei (2014; bei­de Zsol­nay) und Yemen Café. Roman (Zsol­nay Ver­lag 2016) sowie ihre in Inns­bruck gehal­tene Poet­ik-Vor­lesung Lit­er­atur und Fotografie (iup 2021).

    Eve­lyn Schlag