Gusel Jachina — Radio

hörbar

Ort: BEI IHNEN ZU HAUSE

Moderation: Eva Binder

Dem Virus zum Trotz: Wir lesen und reden über Literatur. Unsere Veranstaltungen nun in unserer Literaturhaus-hörBar auf Radio-Freirad (105, 9 MHz Großraum Innsbruck). Jede Woche, eine ganze Stunde lang. Kein Corona. Aber ganz viele wunderbare Texte.

Gusel Jachina: Der Garten an der Grenze. Essay

Im Mittelpunkt von Gusel Jachinas Essay Der Garten an der Grenze steht die multikulturelle Stadt Kasan, Hauptstadt der Republik Tatarstan in der Russischen Föderation und mit 1,25 Millionen Einwohnern die sechstgrößte Stadt Russlands. Gusel Jachina webt ihren Stadttext aus konkreten Orten, geschichtlichen Ereignissen und persönlichen Erinnerungen an die eigene Kindheit und Jugend, die die Autorin im historischen Zentrum von Kasan verbrachte.

Lesung der deutschen Übersetzung: Alexandra Kronberger

Der Essay Sad na granice erschien 2016 in der russischen Zeitschrift Snob. Die Übersetzung wurde von Studierenden des Instituts für Slawistik unter der Leitung von Eva Binder im Rahmen der Lehrveranstaltung „Ausgewählte Bereiche der Literatur und Kultur und ihre Vermittlung: Writer in Residence 2020 Gusel Jachina“ erarbeitet. In der Radiosendung hörBar wird auch das von Eva Binder geführte Gespräch mit Gusel Jachina über den Essay zu hören sein.

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Auf Radio Freirad

105, 9 MHz Großraum Innsbruck

106,2 MHz Völs bis Telfs

89,6 MHz Hall bis Schwaz

    Guzel-Yakhina

    Jachina, Gusel

    wurde 1977 in Kazan, der Haupt­stadt der Repub­lik Tatarstan in der Rus­sis­chen Föder­a­tion, geboren und wuchs zweis­prachig – tatarisch und rus­sisch – auf. Ihre Kar­riere als Schrift­stel­lerin ist noch jung: Nach Veröf­fentlichung der bei­den Erzäh­lun­gen Motylëk (2014, dt. Fal­ter) und Vin­tov­ka (2015, dt. Gewehr) in renom­mierten rus­sis­chen Lit­er­aturzeitschriften legte die Autorin 2015 ihren Debütro­man Zule­jcha otkry­vaet glaza (dt. Sulei­ka öffnet die Augen) vor, der mit zahlre­ichen Preisen aus­geze­ich­net und in über 30 Sprachen über­set­zt wurde. 2018 fol­gte ihr Roman Deti moi (dt. Wol­gakinder, 2019, Berlin: Auf­bau-Ver­lag 2019).