Klaus Zeyringer

Klaus Zeyringer

Mittwoch, 07-11-2012, 20:00 Uhr

Moderation: Johann Holzner

Jedes Werk in deutscher Sprache als „deutsche Literatur“ zu bezeichnen, ist kultur- und literarhistorisch keineswegs haltbar. Die Geschichte eines Landes sowie dessen politische und kulturelle Eigenart schlagen sich in entscheidendem Maße auch in seiner Literatur nieder. Nicht anders verhält es sich mit der österreichischen Literatur. Oder um es mit den Worten Ingeborg Bachmanns zu formulieren: „Dichter wie Grillparzer und Hofmannsthal, Rilke und Robert Musil hätten nie Deutsche sein können.“

Beginnend mit den ersten deutlichen Äußerungen eines Öster-reich-Begriffes als staatspolitisches Konzept im 17. Jahrhundert bis herauf in die Gegenwart, liegt mit diesem Werk erstmals – in dieser literatursoziologisch fundierten Art – eine umfassende Geschichte der österreichischen Literatur vor. Klaus Zeyringer und Helmut Gollner erfassen Formen, Strukturen, Funktionen und Evolutionen des literarischen Lebens in Wechselbeziehung zu gesellschaftlichen Realitäten im Österreich der letzten 350 Jahre und geben erhellende Einblicke in die anerkannt wichtigen wie auch in weniger bekannte Werke.

Klaus Zeyringer, geboren 1953 in Graz,  ist Universitätsprofessor für Germanistik an der Université Catholique de l’Ouest, Angers / Frankreich, sowie Universitätsdozent an der Universität Graz. Literaturkritiker insbesondere für Der Standard, Volltext und Literatur und Kritik.

Klaus Zeyringer, Helmut Gollner: Eine Literaturgeschichte: Österreich seit 1650. StudienVerlag 2012

Literaturhaus am Inn – Lieben, Sprechen, Fühlen, Genießen
Josef-Hirn-Straße 5
6020 Innsbruck

Newsletter abonnieren

Mit dem Klick auf „Abonnieren“ erklären Sie sich mit unseren Richtlinien zum Datenschutz einverstanden.

Programmheft bestellen

Vereinsmitgliedschaft

Anmeldung ausfüllen

Gefördert von

Universität InnsbruckStadt InnsbruckBundesministerium Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und SportLand Tirol
crossmenuchevron-up