Norbert Scheuer

Ort: Literaturhaus am Inn

Moderation: Christine Riccabona

Norbert Scheuers Roman Die Sprache der Vögel führt über einen fragilen Vogelliebhaber mitten ins Herz der Verstrickungen, aus denen das rätselhafte Leben seiner bewegenden und einzigartigen Figuren besteht. Paul Arimond kommt 2003 als Sanitäter der Bundeswehr nach Afghanistan, in ein Land, das schon sein Ururgroßvater einst, auf der Suche nach der Universalsprache der Vögel, wegen seiner reichen Tierwelt bereist hatte. Auch Paul, geplagt von Schuldgefühlen nach einem Autounfall, den er mit verursacht hat, liebt es, Vögel zu beobachten und Aufzeichnungen über sie zu machen. Sie scheinen nach einer anderen Ordnung und mit anderen Freiheiten zu leben. Doch inmitten einer zunehmend gefährlichen Bedrohungslage beginnt Paul immer unberechenbarer und anarchischer zu handeln

Norbert Scheuer: Die Sprache der Vögel. Roman. C. H. Beck 2015

    Scheuer, Norbert

    geboren 1951, lebt in der Eifel, er erhielt zahlre­iche Lit­er­atur­preise und veröf­fentlichte Romane, Erzäh­lun­gen und Gedichte. Er erhielt zahlre­iche Lit­er­atur­preise, u. a. den Georg‑K.-Glaser-Preis (2006) und den Rheinis­chen Lit­er­atur­preis Sieg­burg (2010). Sein Roman Überm Rauschen (2009) stand auf der Short­list des Deutschen Buch­preis­es, zulet­zt erschien der Roman Peehs Liebe (2012, bei­de: C. H. Beck).