Reinhard Priessnitz und die Repoetisierung der Avantgarde (Wilhelm Fink Verlag)

Ort: Literaturhaus

Buchpräsentation mit dem Verfasser Thomas Eder, Lesung von Priessnitz' Texten durch Ulf Stolterfoht.


Die vierundvierzig gedichte (1978) von Reinhard Priessnitz (1945–1985) zählen zu den bedeutsamsten Gedichtbänden der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Weil sich jedes einzelne dieser Gedichte einer je unterschiedlichen dichterischen Herausforderung stellt und diese mit den Mitteln der Poesie zu einem Ende bringt, sind in diesem Buch die Grundfragen der Dichtung zugleich noch einmal aufgeworfen und "im Wesentlichen endgültig gelöst". Zugleich aber sind diese vierundvierzig gedichte auf das Unabschließbare, Fragmentarische hin angelegt, das einem kosmogonischen Lösungsmodell der poetischen Welterkenntnis radikal skeptisch gegenübersteht.

    Eder, Thomas

    geboren 1968 in Linz, lebt als Lit­er­atur­wis­senschaftler in Wien; Lehrbeauf­tragter am Insti­tut für Ger­man­is­tik der Uni­ver­sität Wien.

    Stolterfoht, Ulf

    geboren 1963 in Stuttgart, lebt in Berlin. Bei Urs Engel­er Edi­tor erschienen die Bände ” fach­sprachen I‑IX” (1998) und ” fach­sprachen X‑XVIII” (2002).