Was heißt mehrsprachig schreiben – mehrsprachig lesen?

Eibl, Doris_Wajsbrot, Cecile_Dembeck, Till_Rottensteiner, Anna

Ort: Literaturhaus

Moderation: Doris Eibl

Till Dembeck und Cécile Wajsbrot im Gespräch

Mehrsprachigkeitsmai 2019

Was heißt Mehrsprachigkeit für das Schreiben und Lesen literarischer Texte? Wie denken Autor*innen über die Sprache(n) ihrer Texte nach, welche Relevanz haben ihre Sprachenkenntnisse für ihr Schreiben? Wie wirkt Mehrsprachigkeit auf Leser*innen – eröffnet sie neue Bedeutungsräume oder verschließt sie den Zugang zum Text? Worauf achten Literaturwissenschaftler*innen beim Lesen mehrsprachiger Texte, was interessiert sie daran? Diese und weitere Fragen diskutieren, moderiert von der Romanistin Doris Eibl, die Schriftstellerin Cécile Wajsbrot und der Literaturwissenschaftler Till Dembeck.

In Kooperation mit dem Institut für Romanistik und der Abteilung für Vergleichende Literaturwissenschaft

    Dembeck, Till

    ist Asso­ciate Pro­fes­sor für neuere deutsche Lit­er­atur und Medi­en­di­dak­tik an der Uni­ver­sität Lux­em­burg. Nach dem Studi­um der Ger­man­is­tik, der Philoso­phie und der Math­e­matik in Bonn, Freiburg und Seat­tle pro­movierte er 2007 in Siegen, arbeit­ete als wis­senschaftlich­er Mitar­beit­er an der Uni­ver­sität Mainz und leit­ete das DAAD-Infor­ma­tion­szen­trum in Riga, Let­t­land. Aktuelle Arbeitss­chw­er­punk­te sind lit­er­arische Mehrsprachigkeit sowie Lyrik und Sprach­forschung des 19. Jahrhun­derts. Er ist Mither­aus­ge­ber dreier Sam­mel­bände zu lit­er­arisch­er Mehrsprachigkeit — Philolo­gie und Mehrsprachigkeit (Win­ter 2014), Chal­leng­ing the Myth of Mono­lin­gual­ism (Rodopi 2014), Das lit­er­arische Leben der Sprachd­if­ferenz (Win­ter 2016) –, eines Son­der­bands der Zeitschrift Crit­i­cal Mul­ti­lin­gual­ism Stud­ies (2017) sowie des Hand­buchs Lit­er­atur und Mehrsprachigkeit (Narr, 2017).