Christian Steinbacher

Ort: Literaturhaus

Moderation: Christoph W. Bauer

Zwirbeln, was es hält (Haymon)

Poesie liegt nicht im Besonderen des Welt-Details, sondern im besonderen Blick darauf, sagt Christian Steinbacher. Wie in seinen bisherigen Publikationen setzt er auch in seinem neuen Gedichtband die ganze Palette des poetischen Handwerkszeugs ein, versucht dabei immer wieder neue Formen zu entwickeln. Neben den leichtfüßigen Flecken und Flocken zu Beginn finden sich versponnene Künststücke ebenso wie Gedichte, die zugleich freundlich gesonnene Persiflagen auf Kollegen wie etwa Paul Wühr oder Oskar Pastior sind.

    Steinbacher, Christian

    geboren 1960 in Ried im Innkreis, lebt in Linz. Seit 1988 mehrere Lyrik­bände sowie Arbeit­en im Umfeld exper­i­menteller, konzeptueller und phonetis­ch­er Poe­sie. Pub­lika­tio­nen (Auswahl): Für die Früchtchen. Ein Plä­doy­er (2000), Die Tre­ff­sicher­heit des Lamas. Von Melan­cholien, Maul-Wür­fen und deren Zurück­weisung (2004, alle: Haymon).

    Bauer, Christoph W.

    geboren 1968 in Kolb­nitz, aufgewach­sen in Lienz und Kirch­berg, lebt in Inns­bruck. Sein Schreiben umfasst zahlre­iche Gen­res; neben Lyrik, Prosa, Dra­matik, Hör­spie­len und Essays seien seine Texte für Kinder und Jugendliche sowie Libret­ti und Lieder­texte erwäh­nt. Er ist der Her­aus­ge­ber divers­er Antholo­gien und betreut den Lit­er­aturteil im Gais­mair-Jahrbuch. Bauer leit­et Schreib­w­erk­stät­ten für Kinder, Jugendliche und Erwach­sene und ist Ref­er­ent an der Päd­a­gogis­chen Hochschule in Innsbruck.

    Zulet­zt erschien von ihm der Roman Nie­mand­skinder (2019) und der Gedicht­band stromern (2015, bei­de Hay­mon Ver­lag). Für sein Werk wurde Bauer vielfach aus­geze­ich­net, zulet­zt mit dem Tirol­er Lan­despreis für Kun­st und dem out­stand­ing artist award (bei­de 2015).

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