Die Poetik-Vorlesung FINDET ONLINE STATT

Ort: Literaturhaus am Inn
Poetik-Vorlesung: DO – 19.05.
11 – 13 Uhr und 15 – 17 Uhr: ONLINE
Die 1984 von Alfred Doppler initiierten Innsbrucker Poetik-Vorlesungen bieten den Studierenden Einblicke in das zeitgenössische literarische Leben: Österreichische Autorinnen und Autoren sprechen im Rahmen einer Blockveranstaltung über ihr Werk und über ihre Sicht auf die Literatur.
Die (öffentlichen) Poetik-Vorlesungen finden seit dessen Gründung im Literaturhaus am Inn statt.
Ort: Literaturhaus am Inn
Poetik-Vorlesung: DO – 19.05.
11 – 13 Uhr und 15 – 17 Uhr: ONLINE
Ort: BEI IHNEN ZU HAUSE
Moderation: Ulrike Tanzer, Anna Rottensteiner
Ort: Literaturhaus
Moderation: Eleonore De Felip
20. Mai Montag 19 Uhr: Lesung
21. Mai Dienstag 10.30 – 12 Uhr, 16.30 – 18 Uhr: Poetik-Vorlesung
Oswald Egger zur Poetik-Vorlesung in Innsbruck: „Im Raum stehen, Zeit werden, in beide eingehen, überhaupt: Zugang haben, ins Wort fallen, betreten schweigen davon oder beredt sein: Die Und-Gestalt der Sprache will verkörpern und befähigen, die Dinge unbedingt, d.h. außerhalb ihren geläufigen Wegzusammenhängen und den sie umringenden Bedingungen zu denken und zu sehen.
Ort: Literaturhaus
Moderation: Eleonore De Felip
18.4. Mittwoch 19 Uhr: Lesung
19.4. Donnerstag 10.30 – 12 Uhr, 16.30 – 18 Uhr: Poetik-Vorlesung
Julian Schutting, einer der bedeutendsten österreichischen Autoren, wird sich in seiner Poetikvorlesung mit wesentlichen Fragen von Lyrik und Prosa auseinandersetzen. Er wird einleitend der Frage nachgehen, "was ein Gedicht erst zu einem Gedicht macht", sodann "großen Gedichten die Reverenz erweisen, auch Zeile für Zeile." Im Hinblick auf die Prosa wird er anhand von exemplarisch ausgewählten "kommentierten Textproben" die Frage behandeln "Was ist Stil?", sind "die Stilisten unter den Schreibenden ja in der Minderheit."
In Kooperation mit dem Institut für Germanistik und dem Forschungsinstitut Brenner-Archiv.
Ort: Literaturhaus am Inn
Der zweite Abend mit Anna Kim.
In der diesjährigen Poetikvorlesung wird Anna Kim über die Dringlichkeit als ästhetische und ethische Kategorie im Schreiben sprechen: über den Drang als Voraussetzung, Bedingung für das Schreiben und Weiterschreiben und über das Dringliche als Ursprung, Quelle der literarischen Arbeit.
Zugleich wird sie sich auch der Frage widmen, ob die Dringlichkeit zu einem Geniebegriff gehört, der mittlerweile verjährt ist.
In Kooperation mit dem Brenner-Archiv und dem Institut für Germanistik
Ort: Literaturhaus am Inn
In der diesjährigen Poetikvorlesung wird Anna Kim über die Dringlichkeit als ästhetische und ethische Kategorie im Schreiben sprechen: über den Drang als Voraussetzung, Bedingung für das Schreiben und Weiterschreiben und über das Dringliche als Ursprung, Quelle der literarischen Arbeit.
Zugleich wird sie sich auch der Frage widmen, ob die Dringlichkeit zu einem Geniebegriff gehört, der mittlerweile verjährt ist.
In Kooperation mit dem Brenner-Archiv und dem Institut für Germanistik
Diese Veranstaltung findet auch am 04.05. Donnerstag 19 Uhr statt.
Ort: Literaturhaus am Inn
Moderation: Barbara Hundegger und Sieglinde Klettenhammer
Poetik-Vorlesung
Dienstag, 31. Mai 16:30–18 Uhr
Mittwoch, 1. Juni 16:30–18 Uhr
Lesung. Einführung: Sieglinde Klettenhammer
Mittwoch, 1. Juni 20 Uhr
Konversatorium für Studierende
Donnerstag 2. Juni, 16:30–18 Uhr
Ort: Literaturhaus am Inn
Mittwoch
27. Mai, 18 – 20 Uhr
Poetik-Vorlesung (Teil 1)
Donnerstag
28. Mai, 10.30 –12 Uhr
Poetik-Vorlesung (Teil 2)
Donnerstag
28. Mai, 20 Uhr
Lesung
Freitag
29. Mai, 10.30 Uhr
Konversatorium für Studierende
Die Poetik-Vorlesung ist öffentlich zugänglich.
Ort: Institut für Germanistik
Von der Irritation durch Sprache zum Spiel mit ihr
Elisabeth Reichart: „Sprache hat mich von Anfang an irritiert - wie ihr Gegenteil, die Sprachlosigkeit und alle Bereiche dazwischen und dahinter. Dieses Abenteuer, wie aus Erfahrungen ein Spiel mit der Sprache, ihrer möglichen Melodie, entsteht, wird eines der Themen sein. Ebenso, warum die uralten Menschheitsfragen - woher kommen wir, wer sind wir, wohin gehen wir – immer noch nach Antworten in der Literatur suchen. Eine offene Poetik, ein für die Kreativität der Teilnehmenden offenes Seminar.“
Ort: Literaturhaus
„(...) Wir können das alles – auch Worte verwenden, die keine Wirklichkeit geben, sondern Wirklichkeit nehmen, und ein Mensch werden, der nicht einmal bemerkt, dass er keine Verbindung zu seiner Geschichte hat und dem alles fehlt, was er zu verlieren, was er abzustreifen wünschen könnte. Leider können wir das. Aber wir könnten auch etwas anderes, zum Beispiel irgendwann durch die Nacht streifen und einem andern begegnen, der uns eine Frage stellt oder dem wir eine Frage stellen, je nachdem, und eine Geschichte erzählen, die „mich“ rechtfertigt, in dem Sinn, dass sie eine Wunde, ja, „meine“ Verwundbarkeit berührt. Auch das ist möglich – so wie es möglich ist, aus der Vorstellung Wirklichkeit zu gewinnen, eine tiefere Wirklichkeit, als wir haben.“
Ort: Literaturhaus
Poetik-Vorlesung, öffentlich zugänglich
Donnerstag, 24. Mai und Freitag, 25. Mai,
jeweils 14 – 19 Uhr
Geiwi-Turm, 9. Stock, Raum Nr. 40904
Von den Sternen am Himmel bis zu den Fischen im Wasser. Über das Gedichteschreiben und Andere literarische Einblicke
Die Poetikvorlesung des deutsch-türkischen Dichters Nevfel Cumart gliedert sich in drei Teile. Zunächst wird Cumart einen Einblick in sein lyrisches Werk geben und skizzieren, wie er zur Lyrik fand. Er berichtet dabei auch über Inspirationen und Anlässe zum Schreiben, über den Einfluss der Migration auf sein Schaffen ebenso wie über den in der Literaturkritik oft als „orientalische Würze“ bezeichneten Einfluß der türkischen Dichtung und Sprache auf sein Werk. Im zweiten Teil geht Cumart auf Elemente der Kurzprosa ein und spürt der Frage nach, wie eine überzeugende, dreidimensionale Figur erschaffen wird. Wie gestaltet man „Charaktere, die Schatten werfen“, welche Rollen spielen der Wunsch als treibende Kraft und die menschlichen Natur mit ihrem Hang zur Widersprüchlichkeit und welches Entwicklungspotential sollte eine Figur unbedingt haben? Im abschließenden, kreativen Teil der Vorlesung soll eine praktische Beteiligung der Teilnehmenden erfolgen. Der Schriftsteller wird gezielt Impulse für ein bewusstes Schreiben geben und mit erprobten Schreibverfahren die kreativen Fähigkeiten freilegen, so daß ein erfolgreicher Zugang zum Schreiben ermöglicht wird und eigene literarische Texte der Teilnehmenden entstehen.
In Kooperation mit dem Institut für Germanistik
Ort: Literaturhaus
Donnerstag und Freitag
jeweils 16–18 Uhr, 20–22 Uhr
Literaturhaus am Inn
Poetik-Vorlesung
Die Poetik-Vorlesung ist öffentlich zugänglich.
Unter dem Titel Das Spiegelbild im aufrechten Gang soll es in Gesprächsform um Fragen des Erzählens gehen, um Erzählhaltungen, Erzählperspektiven, darum, wer aus einem Text heraus spricht und zu wem, über die Interaktion zwischen Text und Leser, um Fragen der Autorenschaft, darüber, wem eine zu beschreibende oder beschriebene „Wirklichkeit“ denn „gehören“ kann und wem der Text.
Über das Schreiben „über die Bande“ soll gesprochen werden und über das Schreiben „aus dem Zentrum eines Geschehens heraus“, über Erwartungen des Lesers, der Leserin an Literatur und über die Erwartung eines Textes an seine Leser.
Ort: Literaturhaus
Mittwoch, 20 Uhr: Lesung. Einführung: Wolfgang Wiesmüller
Donnerstag und Freitag, jeweils 16 – 18 Uhr + 20 – 22 Uhr:
Am Mittwochabend wird Sepp Mall als Auftakt zu seiner Poetik-Vorlesung einen Querschnitt aus seiner lyrischen Produktion lesen, von Läufer im Park (Haymon 1992 ) bis zu Wo ist dein Haus (Haymon 2007 ), von den Gedichten des Meraner Lyrikpreises 1996 bis hin zu neuen unveröffentlichten Texten.
In der Poetik-Vorlesung wird der Autor folgende Themen streifen: Lyrik und andere Grenzüberschreitungen; Spiegelungen, Versteckspiele und blinde Hunde: Das lyrische und das biographische Ich; Schreiben lernen – von Einflüssen, falschen Vorbildern und Weggenossen; Schönheit ist unerlässlich – Wortkollisionen, Durchschüsse, Virgeln; Engagierte Lyrik – das verbotene Politische, das verschämt Poetische. Mit Textbeispielen von Erich Fried, Bert Brecht, Klaus Menapace, n. c. kaser, Martina Hefter und anderen.
Ort: Literaturhaus
Poetik-Vorlesung
Donnerstag, 6. Nov., 16–18 Uhr, 20–22 Uhr
und Freitag, 7. Nov., 10–12 Uhr, 14–16 Uhr
Ist Sprache lebender Organismus oder tote Materie? Läßt sich ihre schriftliche Wiedergabe von Zeit zu Zeit neu verordnen? Präskriptiv und exakt? Indem Entwicklungen nachvollzogen und Optionen akzeptiert werden? Was bleibt vom Disziplinierungsmittel „Rechtschreibfehler“ angesichts der Kraft des faktischen technischen Fortschritts (SMS, E-Mail, Blog usw.) und sich ständig ändernder Vorschriften? Von solchen Fragen führen Ludwig Lahers Überlegungen zu den persönlichen „Hausorthographien“ von Prosaschriftstellern als Teil ihres ästhetischen Programms. Laher befasst sich etwa mit Elfriede Jelinek, Kathrin Röggla, Raoul Schrott oder Peter Waterhouse und hat sich mit ihnen persönlich dazu ausgetauscht. Aber auch Goethe, Stifter, Kafka oder Uwe Johnson kommen zur Sprache. Ludwig Lahers Poetikvorlesungen erlauben tiefe Einblicke in die ästhetischen wie die literatursoziologischen Implikationen sprachlicher Zeichen.
Ort: Literaturhaus
Donnerstag, 10. + Freitag, 11. April
jeweils 16.00-18.00 Uhr und 20.00-22.00 Uhr
An den Beispielen von wir schlafen nicht (S. Fischer 2004, Roman), junk space (BR 2004, Drama) und draußen tobt die dunkelziffer (DRS 2005, Drama) stellt Kathrin Röggla die Frage, was es bedeutet, dokumentarische Mittel in der ästhetischen Arbeit anzuwenden. Wie sieht der Rechercheprozess aus, was hat er mit dem Sprechen, verschiedenen Gesprächsformen und Aufnahmeverfahren zu tun und wie könnte dabei der Transmissionsriemen zwischen Politik und Ästhetik in Schwung geraten? Anhand des Roman- und Theaterprojekts die ansprechbaren, das sich mit dem Katastrophischen und der Krisenintervention bzw. der Arbeit an Krisen beschäftigt, versucht die Autorin, mögliche literarische Antworten auf virale Medienerzählungen, Genreterror und politische Rhetoriken zu skizzieren.
Ort: Literaturhaus
Geistesgegenwart
"GEISTESGEGENWART, sagt mein alter Brockhaus, sei Besonnenheit und rasche Entschlusskraft. Und ich füge hinzu, sie meint weder Zeitgeist noch Zeitgenossenschaft, sondern jene seltene Wachheit, die uns instand setzt, alles, was uns betrifft, sei es nun Teil der Gegenwart, der Vergangenheit oder der Zukunft, miteinander in ein produktives Verhältnis zu setzen." (Felicitas Hoppe)
Und wie geht das in der Literatur? Felicitas Hoppe spricht über Geister der Gegenwart und der Vergangenheit, über die Unmöglichkeit des Historischen Romans und über den zweifelhaften Begriff der Gegenwartsliteratur. Und nicht zuletzt über den großen Wunsch zu handeln und das Eingesperrtsein im Erzählen darüber. Die Autorin hält sich im Mai als Writer in Residence auf Einladung der Philologisch Kulturwissenschaftlichen Fakultät der
Leopold-Franzens-Universität und der Stadt in Innsbruck auf. Näheres zu den weiteren Veranstaltungen mit Felicitas Hoppe finden Sie unter: www.uibk.ac.at/writer-in-residence
Eine Veranstaltung im Rahmen der Tagung
"Felicitas Hoppe im Kontext der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur"
vom 22. bis 24. Mai, durchgeführt vom Innsbrucker Zeitungsarchiv www.uibk.ac.at/iza
Ort: Literaturhaus
Poetik des Denkens - Übersetzen und das Denken der Poesie
Über neurologische Grundlagen der Dichtung
Über poetische Grundlagen der Neurologie
Warum verstehen wir Metaphern?
Zur poetischen Metapher
Warum sind Wörter eines Gedichtes nicht ersetzbar?
Was unterscheidet Prosa von Poesie?
Wie hat sich das Gedicht durch die Schrift verändert?
Schrott interpretiert ein Gedicht Czernins.
Czernin interpretiert ein Gedicht Schrotts.
Special!
Dienstag, 9. Mai, 20-22 Uhr
Was kann Literatur? Sebastian Kiefer liest aus seinem gleichnamigen Essay (Droschl) und diskutiert mit Franz Josef Czernin und Raoul Schrott.
Ort: Literaturhaus
Die Poetik-Vorlesung von Gert Jonke findet am Montag 25. April und am Dienstag, 26. April, jeweils von 16 - 18 Uhrund von 20 - 22 Uhr, statt, die Lesung aus literarischen Texten am Mittwoch um 20 Uhr.
Das Literaturhaus am Inn und das Institut für deutsche Sprache, Literatur und Literaturkritik setzen gemeinsam die Tradition der Poetik-Vorlesungen in Innsbruck fort, die 1984 begonnen wurden. Friederike Mayröcker, Peter Rosei, Julian Schutting, Renate Welsch und andere waren in der Vergangenheit bereits zu Gast. Sie richtet sich, neben den Studierenden, an alle, die sich für die Reflexionen des Autors zu seinem eigenen Schreiben interessieren.
In Zusammenarbeit mit dem Institut für deutsche Sprache, Literatur und Literaturkritik