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[V-Effekt!]

Die Rei­he [V‑Effekt!] ist bewusst nach Bertolt Brechts dra­matur­gis­chem Stilmit­tel benan­nt. Im Rah­men von insze­nierten Lesun­gen soll nicht nur eine kri­tis­che Dis­tanz zum Dargestell­ten, son­dern ein kri­tis­ch­er und auch ver­fremde­ter Blick auf unsere Wirk­lichkeit gewor­fen werden.

Karl Kraus: Die letzten Tage der Menschheit

Ort: Literaturhaus

Fortsetzung der Lesereihe des Instituts kultureller Kompostierung

Zum 100. Jahrestag des Internationalen Frauentags

Am 8. März 1917 streikten in Sankt Petersburg die Arbeiter- und Soldatenfrauen und erstmals auch Bauernfrauen aus den armen Stadtvierteln und lösten damit die Februar-Revolution aus. Zu Ehren der Rolle der Frauen in der Revolution wurde auf der Zweiten Internationalen Konferenz kommunistischer Frauen 1921 in Moskau, auf Vorschlag der bulgarischen Delegation der 8. März als internationaler Gedenktag eingeführt.

Erst 1975, im internationalen Jahr der Frau, richteten die Vereinten Nationen am 8. März eine Feier aus.

    Franz Kafka: Der Bau

    Ort: Literaturhaus am Inn

    Moderation: Klaus Rohrmoser

    Zum Abschluss der Reihe [V-Effekt!] wird Klaus Rohrmoser eine unvollendete Erzählung von Franz Kafka szenisch inszenieren. Um sich gegen einen imaginären Feind zu schützen, hat sich ein nicht näher bestimmtes, dachsartiges Tier einen labyrinthischen Erdbau geschaffen und ist ständig mit dessen Perfektionierung beschäftigt, die zwanghafte und paranoide Züge annimmt.

    Kafka verfasste die Erzählung zwischen 1923 und 1924. Sie erschien posthum 1928 und kann als Spätwerk verstanden werden, in dem sich wesentliche Motive seiner Hauptwerke wie Das Schloß oder Das Urteil verdichten.

      Ödön von Horvath: Hin und Her

      Ort: Literaturhaus am Inn

      Besetzung: Gerhard Kasal, Ivan Pantner, Hannah Candolini,
      Judith Keller, Johannes Schmid, Helmuth A.Häusler
      Regie: Klaus Rohrmoser

      1933 unter dem Arbeitstitel Die Brücke entstanden, spielt das Stück an einer Holzbrücke, die über einen Grenzfluss führt und zwei nicht benannte Staaten miteinander verbindet. Auf der einen Seite wacht der Grenzer Thomas Szamek, am gegenüberliegenden Ende das Grenzorgan Konstantin. Im Mittelpunkt steht Ferdinand Havlicek, der zurück in sein Geburtsland will, doch nicht mehr einreisen kann, weil er vergessen hat, die alle fünf Jahre erforderliche Erneuerung der dortigen Staatsbürgerschaft vorzunehmen …

        Die letzten Tage der Menschheit von Karl Kraus

        Ort: Literaturhaus am Inn

        Fortsetzung der Lesereihe des Instituts kultureller Kompostierung

        Im Rahmen der vierjährigen Lesereihe von Juni 2014 bis November 2018 entlang prägnanter Daten des sogenannten „Großen Kriegs“ vor hundert Jahren lesen Veronika Fiegl, Helga Hauffe, Christof Heinz, Sylvia Krismayr, Martin Mariner, Wolfgang Maurer, Johannes Payr, Roman Wegmann, Klaus Windisch.

        Technik: Ernst Koder

        Das ist wohl der Gipfel! Historische Einbettung: Hundertster Jahrestag der Sprengung des Gipfels Col di Lana in der Fanesgruppe. Der bereits seit 1915 vom deutschen Alpenkorps und später von österreichischen Truppen besetzte Col di Lana wird seit dem Winter 1915 /1916 immer wieder von italienischer Seite zu erstürmen versucht und fordert alleine durch Lawinenabgänge Hunderte an Opfern. Der Gipfel wird erst von italienischer Seite und ab Anfang 1916 auch von österreichischer Seite unterminiert und erreicht in der Nacht vom 17. auf 18. April seinen traurigen Höhepunkt mit seiner Sprengung.

        Zum Projekt: Um das Gesamtwerk des Satirikers Karl Kraus annähernd zu würdigen, sieht sich das Institut kultureller Kompostierung veranlasst, das Studium der „Phrasiologie“ zu pflegen und versucht auf diesem Wege, den Ernst des Witzes der Sprache zu analysieren und aufs Genaueste zu beleuchten.

          Die schärfsten Dialektiker sind die Flüchtlinge

          Ort: Literaturhaus am Inn

          Szenische Lesung von Bertolt Brechts: Flüchtlingsgespräche
          Besetzung: Helmuth A. Häusler und Hannes Perkmann
          Lieder: Judith Keller
          Inszenierung: Klaus Rohrmoser

          Die in den frühen 1940er Jahren geschriebenen Dialoge der Flüchtlingsgespräche handeln vom Alltag der aus Deutschland Vertriebenen, vertreten durch den Intellektuellen Ziffel und den Arbeiter Kalle, die sich im Restaurant des Hauptbahnhofs von Helsinki über die internationale Lage (deutsche Truppen haben Dänemark und Norwegen besetzt und rücken in Frankreich vor) und die eigene Situation unterhalten: Der Paß ist der edelste Teil von einem Menschen.