Literatur hat Vieles zu bieten! Laufende Literaturausstellungen erweitern den Blick und überraschen …
Maria Lassnig (1919-2014) gehört zu den wichtigsten Künstlerinnen Österreichs des 20. Jahrhunderts. Kennzeichnend für ihr Werk ist vor allem der Begriff „Körperbewusstsein“ oder „Body Awareness“. Während ihr bildnerisches Werk mittlerweile internationale Bekanntheit erlangt hat, ist ihr umfangreicher schriftlicher Nachlass größtenteils unbekannt. Dieser umfasst zahlreiche Texte, die ihr Schaffen von Anfang an begleiten und von eigenständiger literarischer Qualität sind. Als leidenschaftliche Leserin fühlte Lassnig eine emotionale Nähe zu Ingeborg Bachmann, aber ebenso zu Friederike Mayröcker. Befreundet war sie mit Paul Celan. Mit Michael Guttenbrunner verband sie eine Liebesbeziehung, ebenso mit Oswald Wiener. Sie stand der Wiener Gruppe im Nachkriegswien nahe und besuchte deren Literarische Cabarets. Lebenslang bewunderte sie die Literatur Peter Handkes, insbesondere seine mehrbändigen Tagebücher.
Kuratiert von Marlene Himmer (Maria Lassnig Stiftung) und Stefan Maurer (Literaturhaus Wien); Gestalter: Gerhard Himmer.
Die Ausstellung im Literaturhaus am Inn / Brenner-Archiv
25. April bis 03. Juli 2025
Der Besuch der Ausstellung ist vor und nach unseren Veranstaltungen sowie nach Vereinbarung zugänglich!
Mit Unterstützung der Maria Lassnig Stiftung, des Literaturhaus Wien und des Forschungsinstituts Brenner-Archiv der Universität Innsbruck.