Literatur andernorts
Ort: Volkskunstmuseum
Literatur entführt uns in andere Welten, macht Dinge sicht- und erfahrbar, gibt Mut, lässt uns durchatmen. Sie stellt ein Gefühlsspektrum zur Verfügung, das wir im Alltag oft vergessen. Das Projekt „Literatur andernorts“ möchte unverhoffte literarische Begegnungen abseits vertrauter Kontexte möglich machen, überraschende, auch beglückende Räume öffnen, und lädt zwei Autorinnen ins Innsbrucker Volkskunstmuseum.
Nancy Hünger lebte nach ihrem Studium der Freien Kunst in Weimar als freie Schriftstellerin in Erfurt, Gotha und Tübingen, wo sie seit 2022 das Studio Literatur und Theater leitet. Für ihre eindringlichen Lyrik- und Prosatexte erhielt sie mehrere Auszeichnungen.
Njideka Iroh ist Autorin, Spoken-Word-Künstlerin/Performerin, Kuratorin. Ausgehend von eigenen diasporischen Erfahrungen erprobt sie in ihren Performances Möglichkeiten des Sprechens als lustvollen Ausdruck von Freiheit, Empowerment und Widerstand. Ihre Gedichte wurden in verschiedenen Formen veröffentlicht (im VR 360-Film Lagos at Large, als Modenschau, in Musikprojekten, Soundscapes und mehr) und ins Arabische, Slowenische sowie in die Gebärdensprache übersetzt.
In Kooperation mit den Tiroler Landesmuseen und AEP.