wurde 1983 in Rum/Tirol geboren. Er gehört zu den erfolgreichsten Poetry-Slammern Österreichs. 2020 gewann er den Literaturpreis der Universität Innsbruck sowie den Tiroler Poetry Slam Würdigungspreis. 2021 erschien nach zahlreichen Publikationen in Literaturzeitschriften sein Erzählband Changes in der Edition Laurin.
wurde 1968 in Kolbnitz, Kärnten geboren und lebt in Innsbruck. Er verfasst Lyrik, Romane, Hörspiele, Essays und ist auch als Herausgeber von Anthologien tätig. Soeben ist sein Gedichtband an den hunden erkennst du die zeiten im Haymon Verlag erschienen. 2021 wurde ihm der Preis für künstlerisches Schaffen der Stadt Innsbruck verliehen.
wurde 1963 in Hall i. T. geboren und lebt als freie Schriftstellerin in Innsbruck. Ihre Publikationen umfassen Gedichtbände, Theatertexte, Libretti, Public Poetry. 2019 erschien ihr Gedichtband [anich.atmosphären.atlas] im Haymon Verlag. Von den zahlreichen Auszeichnungen seien der Tiroler Landespreis für Kunst (2020) und der Österreichische Kunstpreis (2021) erwähnt.
wurde 1954 in Hall i. Tirol geboren. Er war Bibliothekar am Institut für Erziehungswissenschaften in Innsbruck sowie Mitarbeiter des Innsbrucker Zeitungsarchivs. Sein Schreiben umfasst vorwiegend Prosa, die er sowohl in Anthologien als auch u.a.in der Erzählung Porträt des Schriftstellers als armer Wurstel in der Edition Löwenzahn 2001 publiziert hat.
wurde 1976 in Innsbruck geboren, wo sie nach dem Studium der Germanistik, Anglistik und Konzertgitarre lebt. Zuletzt erschien ihr Roman Der Himmel ist ein kleiner Kreis im Droschl Verlag. Für ihr Werk, das Romane, Novellen, Gedichtbände und Hörspiele umfasst und in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde, wurde sie mit zahlreichen Preisen bedacht, u.a. mit dem European Prize for Literature (2012).
Gerne reservieren wir für Sie einen Platz, hierfür bitte unter literaturhaus@uibk.ac.at (bis 12.00 des Veranstaltungstages) anmelden. Kurzentschlossene sind herzlich Willkommen!
Bei unseren Lesungen können Sie sicher sein, denn:
Denkbar wäre etwa: eine demokratische Republik, zunächst wenigstens auf einem Teil jenes Territoriums, das die Menschen heute mit dem Wort Europa assoziieren, mit vielen Zentren, Ethnien und Sprachen und mit Schulen, in denen statt der nationalen und regionalen Oberhäupterabbilder die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationendie Wände füllte und eine Weltkarte, in deren Zentrum nicht Europa liegt, und in denen Philosophie wie alle Künste kein Nebenfach wäre und Religionen nur noch gemeinsam unterrichtet würden in einem Fach mit Namen Mythologie. In diesem Vielvölkerstaat endete die Pflicht, sich zu bilden, niemals genauso wie das Recht auf Arbeit, und niemand könnte sich durch Geld, Qualifikation, Status oder Geschlecht davon befreien, Toiletten zu putzen, Bedürftige zu pflegen, Babys zu betreuen, den Abfall zu entsorgen. Der Neoliberalismus wäre nicht die Staatsreligion, Manager und Banker nicht der Klerus, Politiker zu sein, wäre kein Beruf und Wahlkampf bestünde nicht in Werbung, sondern im Versenden vergleichbarer Programme an alle. Freiheit hätte per Verfassung immer eine soziale Dimension, Gleichheit wäre nicht ohne Diversität zu denken und Brüderlichkeit besäße wahrhaftig inklusiven Charakter, umfasste alle Systeme mit Bewusstsein, auch die schwesterlichen und alles Fremde, ganz besonders das Fremde, ohne das kein Ich sein kann.
Europa meint wörtlich „weite Sicht“. Europa ist eine Idee, nichts sonst. Europa liegt in den Köpfen der Menschen.