Erich Hackl

Erich Hackl

Dienstag, 06-11-2007, 20:00 Uhr

Als ob ein Engel. Erzählung nach dem Leben (Diogenes).

Erich Hackls Erzählung nach dem Leben verflicht die Stimmen der Eltern, Schwestern und Freunde von Gisela Tennenbaum, die am 8. April 1977 in Mendoza, einer beschaulichen argentinischen Provinzstadt am Fuße der Anden, spurlos verschwindet. Ihr weiteres Schicksal ist ungewiss. Doch auch der Erzähler interveniert, leidenschaftlich und argumentierend, so dass die Eindimensionalität des Erzählten aufgehoben und in der Vielstimmigkeit transzendiert wird.

"Letztlich geht es auch und vor allem darum, wie man mit dem Verschwinden einer geliebten Person fertig wird, als wäre sie ,weder tot noch lebendig, sondern würde, eine Art Engel, zwischen Himmel und Erde herumflattern'. [...] Erich Hackl hat eine großartige transatlantische Familiengeschichte von Verfolgung und Widerstand geschrieben, die zeigt, wie es jeder Generation aufgegeben ist, ihre politische Aufgaben vor dem Hintergrund vergangenen Unrechts neu zu definieren." (Walter Grünzweig, Der Standard)

Literaturhaus am Inn – Lieben, Sprechen, Fühlen, Genießen
Josef-Hirn-Straße 5
6020 Innsbruck

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