Jakob Kraner und Robert Schindel

Ort: Literaturhaus

Gespräch über das Studium der Sprachkunst und dessen Position im Literaturbetrieb

Seit 2009 bietet die Universität für angewandte Kunst Wien mit dem Studiengang Sprachkunst erstmals ein künstlerisches Bakkalaureat-Studium in der Sparte Literatur an. Das Studium umfasst Textvermittlung und Textproduktion, von der Entstehung neuer literarischer Texte über den Entwurf bis zur Niederschrift sowie die Überarbeitung und Übersetzung in allen Textgattungen und in gattungsübergreifenden Arten (http://dieangewandte.at).

Robert Schindel, Institutsvorstand des Instituts für Sprachkunst, spricht mit Jakob Kraner, Absolvent im dritten Jahr des Instituts, über das Studium und darüber, welche Möglichkeiten einem jungen Autor/einer jungen Autorin geboten werden können. Anschließend lesen die Autoren aus ihren Texten.

In Zusammenhang mit der Tagung „Ach, wie wir das Unbekannte schätzen. Rainer Maria Rilke und Erika Mitterer“, veranstaltet vom Brenner-Forum, dem Institut für Germanistik und der Erika Mitterer Gesellschaft (siehe Tipp auf der Rückseite dieses Heftes).

    Schindel, Robert

    geboren 1944 in Bad Hall bei Linz, seit 1986 als freier Schrift­steller tätig. 1992 veröf­fentlichte Robert Schin­del den Roman Gebür­tig (Suhrkamp), der 2001 ver­filmt wurde. Robert Schin­del hält seit 2003 ver­schiedene Schreib­w­erk­stät­ten für junge Autoren ab, seit 2009 ist er Pro­fes­sor an der Uni­ver­sität für ange­wandte Kun­st in Wien. Zahlre­iche Ausze­ich­nun­gen und Preise.  Pub­lika­tio­nen zulet­zt: Der Krieg der Wörter gegen die Kehlkopf­schreie. Capric­cios (2008, Hay­mon), Mein mausklick­endes Saecu­lum. Gedichte (2008, Suhrkamp), Dunkel­stein. Eine Real­farce (2010, Hay­mon), Man ist viel zu früh jung. Essays und Reden (2011, Jüdis­ch­er Ver­lag im Suhrkamp Verlag).

    www.schindel.at

    Kraner, Jakob

    geboren 1986 im Wald­vier­tel, Niederöster­re­ich, Studi­um der Philoso­phie und der Sprachkun­st in Wien. Hält Lesun­gen, Per­for­mances, macht Musik und Mis­chfor­men, schrieb für den Uni-Stan­dard und das Skug-Mag­a­zin. Pub­lizierte zulet­zt in Lautschrift 2011. Ange­wandte Lit­er­atur (2011, Springer).