Kann Literatur (noch) die Welt verändern?

Kann Literatur (noch) die Welt verändern?

Montag, 25-11-2013, 09:00 Uhr

Moderation: Anna Rottensteiner

Norbert Gstrein und Christian Quendler im Gespräch

Inwiefern haben Texte, also „Weltwissen“ in Form von gedruckten Büchern, Einfluss darauf, wie jede(r) Einzelne die Welt wahrnimmt und infolge am gesellschaftlichen Diskurs teilnimmt? Kann die Lektüre von Gedrucktem, insbesondere von literarischen Texten, soweit in die eigene Persönlichkeitsbildung und in das Kollektiv der Gesellschaft eingreifen, dass sie (radikale) Handlungen auslöst, wenn man die Literatur tatsächlich „wörtlich“ nimmt?

Vor 200 Jahren wurde vor der „Romanleserey“ als Gefahr für Leib und Seele noch ausdrücklich gewarnt. Heute scheint es, dass die „Übermacht der Bilder“ zu einer Abwertung des gedruckten Wortes /Textes führt. Ist diese Diagnose richtig? Hat die Literatur ihre Bedeutung im gesellschaftlichen bzw. individuellen Entwicklungsprozess verloren? Und wenn ja, welche Konsequenzen für unser gesellschaftspolitisches Handeln sind dadurch zu erwarten? Oder ist dieser Prozess, sofern die Diagnose stimmt, einfach nur eine letztlich unerhebliche Ablöse eines Mediums durch ein anderes? Darüber diskutieren der Schriftsteller Norbert Gstrein und der Filmwissenschaftler und Amerikanist Christian Quendler.

Literaturhaus am Inn – Lieben, Sprechen, Fühlen, Genießen
Josef-Hirn-Straße 5
6020 Innsbruck

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