Konrad Rabensteiner

Ort: Literaturhaus

Moderation: Christine Riccabona

In seiner Lyrik zeigt sich neben vielfältiger Thematik Rabensteiners besondere Nähe zur Bildenden Kunst. In den letzten Jahren wendet sich Rabensteiner vermehrt der Prosa zu, 2007 ist in der Edition Raetia sein umfangreicher Roman erschienen, über den Hans Bender schreibt: „Gestern Abend habe ich Ihren Roman Der Befall zu Ende gelesen (…). Ich geriet in einen Sog, wie ich ihn lange nicht mehr erlebte. (…) Hohes Lob verdient die Sprache des Romans; die Genauigkeit, ja Penibilität der Beschreibung. Gerne höre ich den Tonfall, erfreue mich an den Wörtern aus Südtirol.“ (Verlag)

Der Abend bietet einen Querschnitt durch das Werk des Südtiroler Autors. Rabensteiner wird Texte aus älteren und jüngeren Bänden lesen, insbesondere aus seinem jüngsten Werk, dem im Herbst in der Edition Raetia erscheinenden Roman Aldo Ricci, der von der schwierigen Liebe zweier Männer handelt.

 

    Rabensteiner, Konrad

    geboren 1940 in Vil­lan­ders, lebt und schreibt in Bozen. Seit den 1960er Jahren veröf­fentlicht der Autor in Zeitschriften, Antholo­gien und Rund­funkanstal­ten, nahm an mehreren inter­na­tionalen Lyrik­ta­gun­gen teil und pub­lizierte zahlre­iche Gedicht­bände, zulet­zt Stilleben mit Zäunen (Edi­tion Rae­tia 1991), 1996 Unterm stürzen­den Licht, Gedichte zu Skulp­turen von Sieglinde Tatz-Bor­gog­no sowie 2003 Von Fall zu Fall (Skarabaeus). Für sein lyrisches Werk wurde er bere­its 1981 mit dem Mölle-Lit­er­atur­preis in Schwe­den für Lyrik sowie 1986 mit dem Förder­preis „Walther von der Vogel­wei­de“ ausgezeichnet.