Liliana Corobca

Liliana Corobca

17.03.2021, 19:00 Uhr

Ort: bei Ihnen zuhause

Vom Baltikum bis Usbekistan:
Gegenwartsliteraturen 30 Jahre nach dem Ende der Sowjetunion

Station 2: Republik Moldau Lesung & Gespräch mit Liliana Corobca per Zoom 

Zoom-Zugangsdaten https://zoom.us/j/97151296975?pwd=a3hOZGlnZENOSVRpYXIrZXN4ZHY0dz09
Webinar-ID: 971 5129 6975
Kenncode: qDiD22

Eine literarische Veranstaltungsreihe von Literaturhaus am Inn und Russlandzentrum der Universität Innsbruck Liliana Corobca wurde 1975 in Săseni in der damaligen Moldauischen SSR geboren. Sie ist eine moldauisch-rumänische Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin. Liliana Corobca studierte von 1992 bis 1997 Literaturwissenschaft an der Staatlichen Moldauischen Universität in Chișinău, sie setzte ihr Studium in Rumänien fort und wurde 2001 an der Universität Bukarest promoviert. Seit 2002 arbeitet sie am George-Calinescu-Institut für Literaturgeschichte und -theorie in Bukarest. Von 2004 bis 2007 unterrichtete sie an der Universität Ploiești rumänische Exilliteratur der Nachkriegszeit. 2004 erhielt sie den Prometheus-Preis des moldauischen Schriftstellerverbands.

Auf Deutsch sind von Liliana Corobca erschienen: Die Zensur. Für Anfänger. Monolog in drei Akten (Aus dem Rumänischen von Gerhardt Csejka, Edition Thanhäuser 2014) und die Romane Ein Jahr im Paradies (Aus dem Rumänischen von Ernest Wichner, Merz & Solitude 2011), Der erste Horizont meines Lebens (Aus dem Rumänischen von Ernest Wichner, Zsolnay 2015).  In letzterem schildert die Autorin die harte Realität eines moldawischen Mädchens: zwölfjährige Cristina kümmert sich um alles, sie kocht, putzt, füttert die Hühner und Schweine und ist Elternersatz für ihre jüngeren Brüder. Die Geschwister leben in einem Dorf in Moldawien, während die Mutter in Italien fremde Kinder hüten muss und der Vater in Sibirien arbeitet. Dabei ist Cristina eigentlich in Cousin Lucian verliebt, träumt vom ersten Kuss und einer besseren Zukunft. Eine einprägsame Geschichte in starken Bildern, geschildert aus der Sicht von Kindern, die am Rande von Mitteleuropa alleine zurückbleiben. 

Literaturhaus am Inn – Lieben, Sprechen, Fühlen, Genießen
Josef-Hirn-Straße 5
6020 Innsbruck

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