Linda Stift und Lydia Mischkulnig

Linda Stift und Lydia Mischkulnig

Donnerstag, 17-11-2011, 20:00 Uhr

Spannend wie einen Thriller und mit psychologischer Tiefe entfaltet Lydia Mischkulnig in ihrem Roman Schwestern der Angst die dramatische Geschichte einer fatalen, grenzenlosen Liebe, die in Hass umkippt.
Als Kinder sind Marie und Renate unzertrennlich. In einer Familie, die geprägt ist von Verlust und Misstrauen, schafft Renate für ihre Schwester eine eigene Welt aus der Sehnsucht nach Unversehrtheit und Glück. Doch dann, Jahre später, spaltet Paul ihre vermeintliche Einheit und entscheidet sich für Marie. Der Graben zwischen den beiden Frauen wird tiefer, Renates Blick auf die Welt verzerrt sich gefährlich. Sie heftet sich dem Paar an die Fersen, verfolgt ihre Schwester, überwacht sie zuerst aus der Distanz, rückt dann aber unaufhaltsam näher – bis zur letzten Konsequenz.

Linda Stifts Roman Kein einziger Tag handelt von dem obsessiven Wunsch nach Nähe und liest sich packend wie ein Thriller. Paul ist alles andere als erfreut, als sein anhänglicher Zwillingsbruder Paco, ein mittelmäßiger Serien-Schauspieler, zu Dreharbeiten in der Stadt auftaucht. Paco hatte ihre Trennung – sie waren als siamesische Zwillinge auf die Welt gekommen – nie akzeptiert; Paul musste mehrfach den Wohnort wechseln, um die notwendige Distanz herzustellen. Nun bricht Paco gewaltsam wieder in Pauls Leben ein. Jenny, Pauls Freundin, ist begeistert von Paco und seinen Kochkünsten. Während Paul zunehmend panisch wird, schafft es Paco in eine Fernsehshow, bei der der Gewinner eine Gratis-Schönheitsoperation bekommt. Doch auch Paul hat seine dunkle Seite …

Lydia Mischkulnig: Schwestern der Angst. Roman. Haymon 2010

Linda Stift: Kein einziger Tag. Roman. Deuticke 2011

Literaturhaus am Inn – Lieben, Sprechen, Fühlen, Genießen
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6020 Innsbruck

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