Lukas Bärfuss und Johannes Gelich

Lukas Bärfuss und Johannes Gelich

Freitag, 30-01-2009, 20:00 Uhr

Moderation: Thorsten Ahrend

Was macht Menschen zu Komplizen der Macht? Diesem Thema spüren Lukas Bärfuss und Johannes Gelich auf unterschiedlichste Weise und in unterschiedlichsten Kontexten nach.

Lukas Bärfuss’  minutiös recherchierter Roman Hundert Tage spielt in Ruanda, im April 1994, und handelt von den Verwicklungen der Schweizer Entwicklungshilfe in Diktatur und Völkermord. Er berichtet von Menschen, die das Gute beabsichtigen und das Böse mittragen und erzählt ein dunkles Kapitel aus Afrikas Geschichte, in das „der Westen“ tiefer verstrickt ist, als er glaubt.

Johannes Gelich stellt in seinem Roman Der afrikanische Freund mit bohrender Intensität unser Selbstverständnis in Frage. Ein morbides Kammerstück, eine „verstörend furiose Camus-Überschreibung“ (SZ).

Thorsten Ahrend, langjähriger Lektor für deutschsprachige Literatur bei Suhrkamp, seit 2005 Programmleiter und Gesellschafter bei Wallstein.

Lukas Bärfuss: Hundert Tage. Roman. Wallstein 2008

Johannes Gelich: Der afrikanische Freund, Wallstein 2008

Literaturhaus am Inn – Lieben, Sprechen, Fühlen, Genießen
Josef-Hirn-Straße 5
6020 Innsbruck

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